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Lärmdämmung nach außen

Lärmdämmung ist wesentlich komplizierter als eine reine akustische Verbesserung bzw. Hallentfernung. Hier erfahren Sie, wir Sie Decken oder Wände am besten dämmen, oder wie Sie z.B. Generatoren, Pumpen, Kompressoren oder andere laute Geräte ideal dämmen können. Lesen Sie auch unseren großen Onlineberater.

Bitte benutzen Sie für Lärmdämmung keinen Noppenschaumstoff! Besser sind plane und schwere Platten, wie z.B. unsere Ester Schalldämmung oder unsere Verbundschaumstoffe. Unser Verbundschaumstoff ist hierbei noch besser als unsere Ester Schalldämmung, da das Gewicht noch höher ist - dafür sind die Verbundplatten aber auch etwas teurer.

Zunächst müssen Sie verhindern, dass der Schall direkt auf Wände oder Decken trifft. Er sollte vorher noch von z.B. Schaumstoff absorbiert werden um das Mauerwerk  nicht in Schwingung zu versetzen. Je niedriger die Frequenzen der Schallquelle sind, umso dicker sollte der Schaumstoff sein! Wir empfehlen hierzu unseren Ester Schalldämmschaumstoff (diesen finden Sie in der Rubrik "Schalldämmung") oder noch besser, unsere Verbundschaumstoffe (in der Rubrik "Verbundschaumstoff"). Diese Schaumstoffe sind schwer und sehr gut für Lärmdämmungen geeignet.

 

Um eine noch besser Dämmung zu erzielen, können Sie ein 3-Schicht Konstrukt konstruieren. Das funktioniert folgendermaßen. 
Sie montieren an die Wand z.B. zuerst Ester Schalldämmung oder Verbundschaumstoff. Diese erste Lage verkleben Sie mit unserem Montagekleber und lassen es einige Tage trocknen. Wenn der Kleber fest ist, kleben Sie darauf dann eine schwere Bitumenplatte oder Schwerfolie (diese Platten finden Sie hier) und darauf dann nochmals eine Ester Schalldämungsplatte oder unseren Verbundschaumstoff. Die Bitumenplatte/Schwerfolie gibt es doppelseitig selbstklebend, so dass Sie die letzte Schaumstoffschicht einfach direkt auf die Bitumenplatte kleben können - in manchen Fällen empfiehlt es sich zusätzlich noch Sprühkleber zu verwenden oder auch mechanisch zu fixieren. Je dicker Sie dieses Konstrukt wählen, umso besser wir die Lärmdämmung speziell auch für niedrige Frequenzen ausfallen, aber umso schwerer wird es und natürlich auch teurer! Es kann evtl. notwendig sein, dass Sie die Platten abstützen müssen, damit der Kleber aushärten kann. Insbesondere bei der Deckenmontage ist viel Klebemittel notwendig und hier muss meistens abgestützt werden.


Wie funktioniert dieses Konstrukt?
Der Schall trifft zunächst auf die äußere Schaumstoffplatte, durchdringt diese zum Teil und versetzt die mittige Bitumenplatte in Schwingung. Diese Bitumenplatte verteilt die Energie auf die beiden Schaumstoffplatten (also auf die vordere und die dahinterliegende Schaumpatte). So gelangt, je nach Dicke, nur noch ein Bruchteil der Energie an die Wand!


Problematisch sind sehr niedrige Frequenzen (unter 50Hz), die man nicht nur hört, sondern auch spürt! Der Boden leitet per Körperschall die Geräusche nach außen (und sogar um eine gedämmte Wand, quasi um den Schaumstoff herum!). Wichtig ist es, einen dicken Teppich zu verlegen und entsprechende Geräte vom Boden zu entkoppeln: Bauen Sie z.B. für das Geräusch emitierende Gerät ein Podest mit 4cm bis 8cm Absorberplatten als Grundschicht und legen darauf eine stabile Holzplatte. So kann der Körperschall nur abgeschwächt an den Boden übertragen werden. Das gilt für alle Geräte, die vibrieren.
In der Praxis hat sich allerdings oft gezeigt, dass mittlere und hohe Frequenzen meist als störender emfpunden werden - diese sind aber mit mittleren Schaumstoffstärken oft schon gut bedämpft.

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