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Bandraum, Proberaum

Das Schlagzeug bzw. Musikinstrumente, decken von sehr niedrigen Frequenzen (Bassdrum, Bass) bis sehr hohen Frequenzen (Hihats, Gitarre) so ziemlich das ganze Spektrum der Frequenzskala ab. Welche Materialien Sie benötigen, hängt davon ab, was Sie erreichen möchten.

1. Die Innenraumakustik optimieren

Wenn Sie nur den Raum im Inneren dämpfen möchten, damit für den Spieler oder Personen, die sich im Raum aufhalten, der Lärmpegel reduziert wird, nutzen Sie am besten Schaumstoffe (Noppe, Pyramide oder plan) mit mindestens 4, besser 6cm oder 7cm Stärke oder mehr. Je dicker der Schaumstoff, umso besser werden auch tiefere Frequenzen absorbiert. So reichen 4cm Stärke schon aus, um Snare, Hihats und Becken zu dämpfen (oder auch Gitarren etc.), aber für Bässe benötigen Sie schon mindestens 6 oder 8cm Stärke, damit Sie das Basswummern im Raum deutlich hörbar reduzieren.

Prinzipiell können Sie jeden unserer Schaumstoffe wählen. Unseren Akustikschaumstoff aus Basotect sollten Sie dann wählen, wenn Sie zum einen eine sehr hochwertige Dämpfung suchen und zum anderen, wenn Sie einen hellen, nicht vergilbenden Schaumstoff verwenden möchten, der das Raumlicht hell und wohnlich belässt oder auch Wert auf einen hohen Brandschutz legen. Wenn Sie eine kostengünstige Variante suchen, können Sie auch unseren 2m² Noppenschaumstoffe aus den Sonderangeboten verwenden (4cm oder 6cm Stärke) oder Sie wählen unsere optisch schöneren Pyramidenschaumstoffe. Oft werden auch unsere Esternoppenschaumstoffe verwendet, da diese eine sehr gute Qualität aufweisen und gleichzeitig hellgrau sind und das Licht im Raum ebenfalls nicht so stark abdunkeln


2. Musik nach außen in andere Räume dämmen

Eine deutlich kostenintensivere und schwierigere Lösung ist die Schallisolierung nach außen!

Lärmdämmung ist wesentlich komplizierter als eine reine akustische Verbesserung bzw. Hallentfernung. Lesen Sie bitte zuerst unseren Infopunkt "Luftschall und Körperschall" durch, um zu verstehen, wie sich Schallwellen ausbreiten. Bitte benutzen Sie für Lärmdämmung keinen Noppenschaumstoff! Besser sind unserer Meinung nach, plane und schwere Platten. Zunächst müssen Sie verhindern, dass der Schall direkt auf Wände oder Decken trifft. Er sollte vorher noch von z.B. Schaumstoff absorbiert werden um das Mauerwerk nicht in Schwingung zu versetzen. Je niedriger die Frequenzen der Schallquelle ist, um so dicker sollte der Schaumstoff sein! Wir empfehlen hierzu unseren Verbundschaumstoff. Dieser Schaumstoff ist schwer und sehr gut für Lärmdämmungen geeignet und wird einfach mit unserem Montagekleber auf die Wand geklebt.
Ein noch besserers Konstrukt ist eine 3 schichtige Lösung:
Sie montieren an die Wand z.B. zuerst eine 4cm (oder dickere) Verbundschaumstoffplatte, darauf dann eine schwere Bitumenplatte (bei uns ebenfalls im Programm hier) und darauf dann nochmals eine Verbundschaumstoffplatte. Die Bitumenplatte ist doppelseitig selbstklebend erhältlich, so dass nur die erste Schaumstoffplatte an die Wand geklebt werden muss! Je dicker Sie dieses Konstrukt wählen, um so besser wir die Lärmdämmung speziell auch für niedrige Frequenzen ausfallen, aber um so schwerer wird es und natürlich auch teurer! Aufgrund des Gewichts kann es notwendig sein, dass Sie eine zusätzliche mechanische Fixierung benötigen.

Wie funktioniert dieses Konstrukt?
Der Schall trifft zunächst auf die äußere Schaumstoffplatte, durchdringt diese zum Teil und versetzt die Bitumenplatte in Schwingung. Diese Bitumenplatte verteilt die Energie auf die beiden Schaumstoffplatten (also auf die vordere und die dahinterliegende Platte). So gelangt, je nach Dicke, nur noch ein Bruchteil der Energie an die Wand!


Problematisch sind sehr niedrige Frequenzen, die man nicht nur hört, sondern auch spürt! Oft stehen z.B. Verstärker oder die Bassdrum eines Schlagzeugs direkt auf dem Boden! Auch der Boden leitet per Körperschall die Geräusche nach außen (und sogar an eine gedämmte Wand quasi um den Schaumstoff herum!). Wichtig ist es, einen dicken Teppich zu verlegen und entsprechende Instrumente vom Boden zu entkoppeln: Bauen Sie z.B. für das Schlagzeig ein Bodest mit 8cm Absorberplatten und Spannplatten oder ein Bodest mit Gummifüßen! So kann der Körperschall nur abgeschwächt an den Boden übertragen werden. Gleiches für entsprechende Verstärker oder andere Geräte, die vibrieren.

 


In der Praxis hat sich allerdings oft gezeigt, dass mittlere und hohe Frequenzen meist als störender emfpunden werden - diese sind aber mit mittleren Schaumstoffstärken oft schon gut bedämpft.

Lesen Sie HIER weiter, um noch mehr Details zur Dämmung von Wänden und Decken zu erhalten

 

 

Häufige FragenHäufige Fragen

Hier finden Sie Antworten auf oft gestellte Fragen unserer Kunden

 

 

BrandschutzBrandschutz

Ist ein wichtiges Thema, wenn Sie Schaumstoffe einsetzen. Informieren Sie sich hier über die verschiedenen Brandschutzklassen dieses Materials

 

 

HallreduzierungnHallreduzierung im Raum

Eine allgemeine Erklärung wie Sie in den meisten Räumen den lästigen Nachhall schnell reduzieren können

 

 

LärmdämmungLärmdämmung

Wenn Sie Lärm effektiv dämmen möchten (z.B. Wände, Decken, Türen, Geräte), finden Sie hier Hilfe

 

 

Schaumstoff montieren Schaumstoff Montage

Alles was Sie über die Montage von Schaumstoffen wissen müssen

 

 

Schaumstoff schneiden Schaumstoff schneiden

Hier erfahren Sie, wie Sie Schaumstoffe am besten bearbeiten können